International
Gesellschaft & Politik

Bis zu 150'000 Menschen: Lehrerinnen und Lehrer protestieren in Lissabon

Bis zu 150'000 Menschen: Lehrerinnen und Lehrer protestieren in Lissabon

12.02.2023, 09:0812.02.2023, 09:08

Zehntausende Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Portugal sind am Samstag in Lissabon für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen auf die Strasse gegangen. Wie die Lehrergewerkschaft Fenprof mitteilten, nahmen mehr als 150'000 Menschen an der Protestkundgebung teil.

Protestors march through downtown Lisbon during a demonstration by teachers in Lisbon, Saturday, Feb. 11, 2023. Among the many teachers' demands are better working conditions, salaries, careers p ...
Zahlreiche Lehrpersonen machen ihrem Unmut Luft.Bild: keystone

Es sei wahrscheinlich die grösste Demonstration von Lehrern in der Geschichte Portugals gewesen, sagte Generalsekretär Mario Nogueira.

«Wir sind empört», sagte der Techniklehrer Augusto Figueiredo aus Rio Maior etwa hundert Kilometer nördlich von Lissabon, der über «miserable Gehälter» und «menschenverachtende Arbeitszeiten» klagte. «Wir sind wirklich müde», sagte der Sportlehrer Joao Tristao. «Niemand hört uns zu, diese Regierung muss uns zuhören.»

Die Lehrer fordern unter anderem bessere Aufstiegschancen und höhere Gehälter, um die hohe Inflation auszugleichen. Um ihre Forderungen durchzusetzen, haben die Lehrer in Portugal schon mehrfach demonstriert und gestreikt, dabei kam es auch zu Schulschliessungen. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Vorher-nachher-Vergleich – Satellitenfotos zeigen, wie «Melissa» auf Jamaika wütete
Hurrikan «Melissa» hat auf Jamaika Leid und Zerstörung hinterlassen. Vorher-nachher-Satellitenbilder zeigen eindrücklich die Folgen des stärksten Sturms in der Geschichte der Karibikinsel.
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 295 Kilometern pro Stunde fegte der Hurrikan «Melissa» am Dienstag über die Karibikinsel Jamaika. Der Sturm, der mit Kategorie 5 auf Land traf, hat ganze Städte unter Wasser gesetzt, Strassen und Stromleitungen zerstört und Zehntausende Menschen in die Flucht getrieben. Der stärkste Sturm, der Jamaika jemals direkt getroffen hat, hat dabei eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Besonders eindrücklich zeigen dies die Vorher-nachher-Bilder des Satellitendienstleisters Vantor.
Zur Story